Als Warnzeichen für eine fortgeschrittene Krebserkrankung können auch die erhöhte Konzentration des prostataspezifischen Antigens PSA, Schmerzen beim Urinieren und ein starker Harndrang sein. Teilweise befindet sich Blut im Samen oder im Urin.
Die Wahl der Therapie und die Behandlungsmöglichkeiten richten sich vor allem nach dem Krankheitsstadium. Bei einer frühzeitigen Diagnose gibt es verschiedene Optionen, die von der Operation über die Bestrahlung bis hin zur Reduzierung männlicher Hormone reichen. So lässt sich das Wachstum von Prostatakarzinomen stoppen oder verlangsamen.
Im fortgeschrittenen Stadium ist eine Heilung nicht mehr möglich. Dieses Stadium nennt man „kastrationsresistentes Prostatakarzinom“ oder CRPC (castration-resistant prostate cancer). Die meisten Männer im CRPC-Stadium haben symptomatische Knochenmetastasen und leiden an Schmerzen, Knochenbrüchen oder anderen Skelettproblemen, beispielsweise Rückenmarkskompressionen. Oft verkürzt der Krebs dann auch die Lebenszeit.
Tatsächlich sind es die Knochenmetastasen, die bei Patienten mit kastrationsresistentem Prostatakrebs das Risiko für Krankheit und Tod erhöhen.